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Marienstatter stehen gemeinsam für den Frieden ein

Bomben, Flucht und Leid - der Krieg in der Ukraine erschüttert die Welt. Die schrecklichen Bilder aus dem Nachbarland unserer Nachbarn beschäftigt und ängstigt auch die Schüler am Privaten Gymnasium Marienstatt. Dennoch oder gerade deswegen haben die Klosterschüler jetzt Gesicht gezeigt: Auf dem Sportplatz an der Nister „zeichnen“ die Marienstatter ein ganz besonderes „Peace-Symbol“ auf den Rasen. (Auf der Marienstatter Schulhomepage ist dazu auch ein eigenes Video eingestellt!) Die Schüler der Ganztagsarbeitsgemeinschaften stehen zusammen für den Frieden ein. Lehrer und Fotograf Udo Rosinski hat das Projekt zusammen mit den Ideengebern aus der Schulseelsorge fotografisch umgesetzt. 

Schon am ersten Schultag nach den Winterferien – also wenige Tage nach Beginn des Angriffskriegs Russlands - feierten die Marienstatter acht Friedensgebete in der Basilika – für jeden Jahrgang eines. In diesen beteten sie eindringlich um ein Ende der kriegerischen Aggression gegen die Ukraine, legten Gott die Toten, Verletzten und Leidenden dieses Krieges ans Herz und erflehten einen baldigen Frieden, der auf einer Versöhnung ohne Rachegedanken basiert. Die Gebete wurden wiederholt durch Lieder ergänzt, in denen der Frieden unter den Menschen besungen wurde – wie zum Beispiel die Zusage Jesu, „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch” in der Vertonung der Gemeinschaft von Taizé. Der Altar der Basilika war mit Seidentüchern in den Farben der ukrainischen Flagge bedeckt. Vor dem Altar brannte eine einsame, große Kerze, die an das Versprechen des auferstandenen Christus erinnerte, „Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.” Die Schüler erhielten die Gelegenheit, ein Teelicht als Hoffnungszeichen des Glaubens zu entzünden.

Auch in den kommenden Tagen werden die Schulseelsorger zusammen mit ihren Kollegen für die Kinder und Jugendlichen bei verschiedenen Aktionen den Schülern die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen, Gebet zu halten, Farbe zu bekommen und Gesicht zu zeigen. 

Ab Mittwoch warteten Lehrer im Foyer des Mensa-Baus auf die Schüler, die nach dem Mittagessen aus der Mensa strömten: Die Kollegen der Fachbereiche Geschichte und Sozialkunde standen Rede und Antwort, um über die historischen und aktuellen Bedingungen für den Krieg zu berichten, welche Rolle beispielsweise die NATO in dem Krieg einnimmt und warum Putin sagt, dass die Ukraine zu Russland gehöre. An einem anderen Stand stehen die Schulseelsorger und weitere Kollegen für Gespräche zur Verfügung. Es gab viele Fragen, die den Schülern auf der Seele brannten: Manche Schüler haben ukrainische Wurzeln und sorgen sich um Angehörige. Schülern mit russischen Wurzeln wurde signalisiert, dass es keine Ausgrenzung, kein Mobbing ihnen gegenüber geben darf. Viele andere Schüler haben Ängste, Sorgen und Nöte, die besprochen wurden.  Zudem haben die Schüler die Möglichkeit, Hoffnungsbitten zu formulieren und an eine Wand zu hängen, so dass in den nächsten Tagen eine „Wand der Hoffnung“ entstehen wird. Die „Mensa-Gespräche“ werden in den nächsten Wochen jeden Tag angeboten.

Eine Auswahl grundlegender wie weiterführender Informationen zum Ukrainkonflikt stehen der Schulgemeinschaft hier (bitte klicken) auf der Marienstatter Lernplattform zur Verfügung.Dort können auch Fragen zum Geschehen und seinen Wurzeln gestellt werden.

Jeden Donnerstag wird in den nächsten Wochen in einer großen Pause ein Friedensgebet in der Annakapelle stattfinden. Die kurze Auszeit aus dem Schulalltag soll den Schülern die Möglichkeit geben, ihre Gebete zu formulieren und Gemeinschaft zu erleben.

 

 

Video zur Friedensaktion

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Spendenlauf der 5b

Vielen Schüler*innen ist es angesichts des menschlichen Leids im Ukraine-Krieg wichtig, irgendetwas tun zu können.

So verstanstaltete die 5b spontan einen Spendenlauf und die SV organisierte einen Waffelverkauf.

Demnächst

27.05.23 – Marienstatt

Pfingstferien

12.06.23 – Marienstatt

Späteste Abgabe Facharbeit 11

14.06.23 – Marienstatt

Brandschutzhelfer-Ausbildung

15.06.23 – Marienstatt

Allgemeiner Wandertag

FSJ 2022/23

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