Als Teil der Kommunikation gilt Lesen als die wichtigste Kulturtechnik. Menschen benötigen die Lesekompetenz in jedwedem Bereich des alltäglichen Lebens wie z.B. bei der Orientierung im Straßenverkehr, dem Verstehen von Beipackzetteln bei der Einnahme von Medikamenten oder im Schul- und Berufsalltag. Dabei fördert die Beschäftigung mit Büchern das Reflexionsvermögen wie auch die sozialen und sprachlichen Kompetenzen.
In diesem Sinne lud der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten am 05. Dezember 2023 dazu ein, bester Vorleser zunächst innerhalb der Klassen, anschließend Schulsiegerin bzw. Schulsieger zu werden und sich damit für weitere Entscheide auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene zu qualifizieren. Gelesen wurde eine dreiminütige Textpassage aus einem selbstgewählten Jugendroman sowie ein unbekannter Textauszug aus Cornelia Funkes „Der Herr der Diebe“. Dabei bewerteten die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer der aktuellen sechsten Klassen, der Fachvorsitzende des Fachbereichs Deutsch und eine Vertreterin der Schulbibliothek die Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl. Welche Preise gab es? Der Drittplatzierte, Max Müller (6b), sowie die Zweitplatzierte Lena Küpper (6c) erhielten eine Urkunde und einen Gutschein für ein Buch aus der Marienstatter Kunst- und Buchhandlung. Die Gewinnerin, Rebecca Weiß (6a), erhielt als Präsent einen Gutschein und vertritt die Schulgemeinschaft des Privaten Gymnasiums Marienstatt beim nächsten Entscheid in Hachenburg. Dort wird sie gegen die Gewinnerinnen und Gewinner der umliegenden Schulen im Lesen antreten. Wir wünschen Rebecca dafür viel Erfolg und gutes Gelingen!